Trinkwasser ist, neben der persönlichen Gesundheit, das zweitwichtigste Gut in unserem Leben und ohne Wasser hat der Mensch nur eine begrenzte Überlebensfähigkeit.
Das Trinkwasser in Deutschland unterliegt einer ständigen Kontrolle und die Wasserqualität ist auf einem hohen Niveau. Die deutsche Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) wurde am 21. Mai 2001 erlassen und enthält Begriffsbestimmungen sowie Schutzvorschriften für das Trinkwasser, sie unterliegt einer ständigen Aktualisierung.
In § 1 der deutschen Trinkwasserverordnung heißt es konkretisierend:
„Zweck der Verordnung ist es, die menschliche Gesundheit vor den nachteiligen Einflüssen, die sich aus der Verunreinigung von Wasser ergeben, das für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist, durch Gewährleistung seiner Genusstauglichkeit und Reinheit […] zu schützen.“
Trotz des hohen Standards kann es zu Belastungen im Trinkwasser in der Hausinstallation kommen, die nichts mit der Bereitstellung durch die Wasserwerke zu tun haben.
Unter anderem kann es durch Armaturen zu erhöhten Nickel-, durch ältere Rohre zu erhöhten Blei- oder Kupferbelastungen kommen. Aber auch die Gefahr durch Legionellen und andere Bakterien (z.B. E.Coli) sollte nicht unterschätzt werden. Hier liegt meistens die Ursache in einer nicht ausbalancierten Hausinstallation.
Gefährdete Personengruppen sind Allergiker in Bezug auf Nickel, alle Personen, besonders Säuglinge und Kleinkinder, auf Schwermetalle.
Im Bereich der Bakterien sind Kleinkinder, Schwangere, ältere Personen, HIV-Erkrankte, Transplantations- und Chemopatienten, aber auch Personen mit Vorerkrankungen im Bereich Herz und Lunge gefährdet.